Die Methode

Wie es funktioniert und woher es kommt

Wobei es hilft

Quelle : Harald Homberger

Familienstellen ist eine psychotherapeutische Methode, die seit Mitte der 70er Jahre in Deutschland ihren Anfang nahm und auf systemischen, psychologischen, philosophischen, phänomenologischen und spirituellen Erkenntnissen basiert. Bis dato entwickelt sich diese Methode weiter, findet weltweit Anwendung in medizinischen, psychotherapeutischen, pädagogischen, organisatorischen, wirtschaftlichen, spirituellen und anderen Kontexten. Im Laufe der Entwicklung des Familienstellens wurde erkannt, dass ebenso Strukturen, nicht-familiäre Systeme, Symbole u.v.m. lösungsorientiert aufgestellt werden können.

Bei einer Familienaufstellung hat die aufstellende Person, die Möglichkeit, die in der Tiefe wirkenden „Seelenbilder“ ihres Familien-Beziehungssystems abzubilden. Hierdurch kommen Dynamiken ans Licht, die unser Leben und unsere Beziehungen unbewusst mitgestalten, zum Teil schicksalhaft beeinflussen. In der Aufstellung sind sie plötzlich deutlich sichtbar.

Die in dem Familiensystem nicht verarbeiteten Ereignisse, Traumata, vorhandenen Blockaden, auch ungelöste und nicht gelebte Gefühle zeigen sich, finden ihren Ausdruck und können schließlich zu einer heilsamen Auflösung kommen. Auch Krankheitssymptome, wenn sie eine systemische Verbindung haben, können sich zurückziehen.
Eine Aufstellung können unsere Beziehungen wieder in eine positive Ausrichtung bringen und zeigt mögliche Wege, neue Ressourcen und Antworten auf Fragen in allen Lebensbereichen.

Das Familienstellen ist eine psychotherapeutische Methode, die über die Psychotherapie hinausgeht!
In der Aufstellungsarbeit folgen der Therapeut und die Menschen, die aufstellen, einer sich zeigenden größeren Kraft, die seinsübergreifende Lösungen für die eingebrachten Fragen aufzeigt. Hier geht das Familienstellen über die Psychotherapie hinaus und berührt philosophische und spirituelle Dimensionen des Mensch-Seins. (siehe auch:
Bewegung der Seele)

Familienaufstellungen können hilfreich sein:

  • wenn Sie Versöhnung mit sich selbst, mit Eltern, Geschwistern und mit früheren Partnern herbeiführen möchten

  • wenn Sie Probleme in Ihrer Partnerschaft und Ehe lösen möchten

  • bei unerfülltem Kinderwunsch

  • wenn Sie ein schwerwiegendes Ereignis zu bewältigen haben

  • wenn Kinder in der Familie besonders schwierig sind


  • wenn es unmöglich erscheint, dauerhaft Beziehungen einzugehen

  • wenn persönliche oder berufliche Ziele immer wieder scheitern

  • wenn das Leben schwer erscheint oder grundlose Traurigkeit gespürt wird

  • bei Gefühlen von Hemmung, Fremdbestimmtheit, Teilnahmslosigkeit und Seelenlosigkeit

  • bei dem Gefühl, immer auf der Suche zu sein

  • wenn Sie sich zu Ihrer Familie nicht zugehörig fühlen

  • bei seelischen und organischen Störungen oder Krankheiten, wie z.B. Angst, Depression, Sucht, Neurodermitis oder Krebs

  • u.v.m.